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Symphoniekonzert Konzert

2. Symphonie­konzert

Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Foyer

Inhalt

MÄRCHEN UND LEGENDEN

Johan Svendsen Legende für Orchester Zorahayda op. 11
Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
Alexander Zemlinsky Die Seejungfrau, sinfonische Dichtung

In dieser Spielzeit zieht sich die Auseinandersetzung mit fantastischen Stoffen von der Eröffnungspremiere des Musiktheaters mit dem Märchenspiel Die Liebe zu den drei Orangen bis in das Programm des 2. Symphoniekonzerts mit dem Titel «Märchen und Legenden».
Das Orchester freut sich mit Christian Blex auf einen aufstrebenden Dirigenten, dessen Interesse an konzeptionell durchdachten Programmen ihn an die Spitze einer jungen Generation von Dirigent:innen katapultiert hat. Aktuell ist dieser neben einer Verpflichtung bei den Berliner Philharmonikern verstärkt in Norwegen tätig, von wo er mit Svendsens Zorahayda eine musikalische Erzählung über eine junge Muslima, die sich zur Zeit der spanischen Reconquista in einen christlichen Krieger verliebt, mit nach Innsbruck bringt.

Im Cellokonzert a-Moll eröffnet sich die ganze Welt von Schumanns Romantik. Maximilian Hornung, einer der bemerkenswertesten Cellisten unserer Zeit, führt als Solist das Publikum mit seinem hochsensiblen Spiel in die klangliche Erzählung. Zuletzt ist mit Zemlinskys sinfonischer Dichtung eine sehr persönliche, psychoanalytische Ausdeutung der bekannten Fabel Die kleine Meerjungfrau von H. C. Andersen zu hören, in der sich die Aufarbeitung des Scheiterns einer Liebesbeziehung des Komponisten mit der märchenhaften Narration um die Suche nach einer eigenen Identität zu einem hochemotionalen Werk mischt.