Alter Ego

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Schauspiel von Petra Maria Kraxner

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    Aufzeichnung aus der Spielzeit 2020.21

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    1 Stunde 11 Minuten

Inhalt

Eine Frau packt ihre Koffer, um sich in einem Tagungshotel mit einigen Geschäftsleuten zu treffen. Sie fährt zum Bestimmungsort, erledigt ihre Arbeit, fährt wieder nach Hause. So weit, so gewöhnlich. Wäre da nicht der Umstand, dass diese Frau immer wieder in andere Welten abrutscht, die nicht der Wirklichkeit entsprechen. Mit aller Kraft versucht sie ihren Alltag aufrechtzuerhalten, pendelnd zwischen Fake und Realität: Personen, deren Existenz unklar ist, bemächtigen sich ihrer Ideen, überwachen sie, treiben sie in die Enge. Am Ende knallt auch die letzte Sicherung. Was übrig bleibt, ist ein Konzept für ein zeitgenössisches Theaterstück …

Die Tiroler Autorin Petra Maria Kraxner erregt seit über 15 Jahren mit ihren Texten große Aufmerksamkeit und wurde bereits mit vielen Auszeichnungen bedacht, u. a. mit dem Mira-Lobe-Stipendium des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur sowie mit dem Großen Literaturstipendium des Landes Tirol. Über Alter Ego, ihr sehr persönliches Zeugnis einer akuten psychiatrischen Erkrankung, sagt sie: „Dieser Text ist ein Schauspiel und doch kein Schauspiel. Er ist eine dramatische Geschichte. Er ist lyrische Prosa oder ein Text für die Bühne. […] Dieser Text ist eine Einladung, benutzt zu werden, ohne sich in die Schranken eines Stückes einzusperren, ohne daran zu zerbrechen, was der theatralische Gewinn, was die korrekte Verkörperung zu sein hat. Es darf aus dem Vollen geschöpft werden.“

 

an der Decke fängt der Stuck an zu wachsen / ein pompöser Luster aus Glas droht: / nicht schon wieder absagen! / irgendwann fragt dich niemand mehr! / irgendwann will niemand mehr was von dir!

Besetzung

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