Kultur- und Theaterereignisse sind viel mehr als reine Freizeitbeschäftigungen. Sie bilden eine Grundlage zu Überlegungen darüber, wie ein Zusammenleben in unserer Gesellschaft funktionieren kann, wie wir leben wollen, und wie wir dies erreichen können. Bei den derzeitigen gesellschaftlichen Umbrüchen werden die Anregungen der Künstlerinnen und Kreativen mehr denn je gebraucht.
Die Europäische Theaternacht am 21. November wurde unter anderem auch deshalb gegründet, um einmal jährlich europaweit auf die Leistungen des Theaters hinzuweisen. Auf die Strahlkraft der großen Häuser, aber vor allem auf die Angebote der kleineren Organisationen, Mittel und Kleinbühnen, der freien Szene, Vereinen, engagierter Bürgerinnen, die in Bezirken, kleineren Städten oder am Land die kulturelle Infrastruktur sicherstellen, Räume zum Nachdenken, Vertiefen, und auch zur Unterhaltung anbieten.
Dr. Gerald Gröchenig, Europäische Theaternacht
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Die Live-Veranstaltungen der Europäischen Theaternacht können dieses Jahr leider nicht stattfinden. Stattdessen geben Live-Streams Einblicke in die Arbeit europäischer Theater:
Dienstag, 17.11.2020, 19.30 Uhr
THEATER DER UNTERDRÜCKTEN IN ZEITEN SOZIALER UMBRÜCHE
Mit Sanjoy Ganguly (Jana Sanskriti, Indien), Renate Schneider, Karin Hermetschläger (Mitbegründerin kollektivtheater wien) und Beiträgen von Julian Boal (Theatro del oprimido, Rio de Janeiro), Barbara Santos (Theatre of the Oppressed “Kuringa”, Rio de Janeiro).
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Samstag, 21.11.2020, 15.00 Uhr
EUROPEAN THEATRE NIGHT – OFFICIAL OPENING
Kolleginnen und Kollegen aus Sofia, Zagreb, Prag, London, Helsinki und anderen europäischen Städten berichten über die Situation vor Ort.
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Samstag, 21.11.2020, 16.30 Uhr
LOCKDOWN. WIE WEITER?
Expert*innen von IG Kultur und IG Freie Theater berichten über die aktuelle Situation, behördliche Vorgaben und was Theaterschaffende und Kultureinrichtungen zur Bewältigung der Krise unternehmen können.
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