Laura Venturini
© privat
Laura Venturini wurde 1989 auf dem Land in Verona geboren und zog 2008 nach Venedig, wo sie ihr Studium der Bildenden und Darstellenden Künste an der Università Iuav di Venezia und ihr Studium des Bühnenbilds an der Akademie der Schönen Künste in Venedig abschloss. Ab 2014 arbeitete sie als freiberufliche Ausstattungsassistentin; 2017-18 absolvierte sie eine Ausbildung zur Opernregisseurin an der Opernakademie von Verona und begann, auch als Regieassistentin zu arbeiten, wobei sie Erfahrungen u.a. am Teatro la Fenice, dem Teatro Malibran, dem Festival della Val D’Itria und dem Maggio Musicale Fiorentino sammelte. Im Jahr 2020 ist sie die Hauptgestalterin von Chi ha paura dell’Orso?, einem partizipativen Theaterprojekt über die kontroverse Interaktion zwischen Menschen und Bären im Trentino, und führt Regie bei der Ritual-Performance Notte dell’Orso und URSUS-Anatomy of a ritual. Im selben Jahr schreibt sie das Libretto für La Cena del Tempo-ElectroPastiche, ein Opern-Dinner mit Musik von Samuel, inspiriert von Vivaldi, und inszeniert es als Regisseurin und Bühnenbildnerin in der Reggia di Venaria; anschließend nimmt sie am Fantasio-Festival di Regia mit dem Kurztheaterstück Bliss Point als Regisseurin und Performerin teil. Seit 2021 arbeitet sie regelmäßig mit dem Biennale Teatro in Venezia zusammen. Derzeit kollaboriert sie mit der Tänzerin Elena Ajani als Dramaturgin für das Fantasonic Manifesto InComunicabiLIS 2.0.
Projektbeschreibung
Physical existence and identity, bodybuilding and the unstable concept of femininity: SomAtomica will explore the fragmentation of the female body through controversial beauty standards in history and will address the tragedy of body-mind dualism through Strauss’s Salome, in a collective exercise of “prendere corpo”, taking shape.
Körperliche Existenz und Identität, Bodybuilding und das instabile Konzept der Weiblichkeit: SomAtomica wird die Fragmentierung des weiblichen Körpers durch umstrittene Schönheitsnormen in der Geschichte erforschen und die Tragödie des Körper-Geist-Dualismus durch Strauss‘ Salome in einer kollektiven Übung des „prendere corpo“, des Gestaltgebens, thematisieren.
MENTORIN Elisa Di Liberato / Mali Weil
© Alessandro Sala
Elisa Di Liberato/Mali Weil hat einen Master-Abschluss in Kunst, Musik und Performance an der Universität von Bologna und ein Diplom in Theaterregie an der Scuola d’Arte Drammatica Paolo Grassi in Mailand erworben. Sie ist Gründerin und Mitglied des Kollektivs Mali Weil, mit dem sie Projekte realisiert, die von Design bis zu relationalen Praktiken, von kultureller Planung bis zur Schaffung audiovisueller Formate reichen, wobei sie Forschungen entwickelt, die das Potenzial der Performance als Motor der Kreation und als Raum für die Verbreitung politischer Vorstellungen untersuchen.