William Blake (Scaramuccio), Oliver Sailer (Truffaldin), Jason Lee (Brighella), Anna Gabler (Ariadne), Benjamin Chamandy (Harlekin), Annina Wachter (Zerbinetta) © Toni Suter
Musiktheater

Ariadne auf Naxos

Oper in einem Akt nebst einem Vorspiel von Richard Strauss

Libretto von Hugo von Hofmannsthal
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Empfohlen Ab 14 Jahren
Großes Haus
Anreise
Premiere 20. September 2025
Dauer ca. 2 h 25, Eine Pause

Einführung 20 min vor Vorstellungsbeginn

In der Vorstellung gibt es Szenen mit starken Lichteffekten.

  • Samstag 15.11.25
    19.00 - 21.40 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:59 / 51 / 45 / 40 / 34 / 27 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Donnerstag 4.12.25
    19.30 - 22.10 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:56 / 49 / 44 / 39 / 33 / 26 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Donnerstag 18.12.25
    19.30 - 22.10 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:56 / 49 / 44 / 39 / 33 / 26 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Sonntag 28.12.25
    19.00 - 21.40 Uhr
    Großes Haus
    Zum letzten Mal
    Preise €:59 / 51 / 45 / 40 / 34 / 27 / 20 / 12 / Ermäßigungen

Inhalt

«Verwandlung» heißt das Zauberwort in Hofmannsthals und Strauss’ dritter großer Zusammenarbeit Ariadne auf Naxos. Ursprünglich als Fortsetzung der Molière-Komödie Der Bürger als Edelmann gedacht, statteten die beiden Künstler das Stück in der bis heute gespielten späteren Version mit einem neukreierten Vorspiel aus, das der Opernhandlung einen eigenen, höchst aufschlussreichen Rahmen verleiht: Ein junger Komponist hat seine erste Oper – Ariadne auf Naxos – geschrieben. Das frühreife Mach-, pardon: Meisterwerk soll nun im Hause des reichsten Mannes von Wien zur Uraufführung gelangen. Doch dieser verfügt aus Langeweile über den schöngeistigen Antikenstoff, die Tragödie auf eins, zwei mit dem lustigen Possenspiel einer bekannten Commedia-Truppe der zwielichtigen Zerbinetta zu fusionieren. In die tragische Handlung mischen sich von nun an leichtere Figuren, die mit Ariadnes heroischer Trauer nicht viel zu schaffen haben. Doch auch die Oper schreitet voran: Am Ende betritt der jugendliche Gott Bacchus – alias Dionysos, Gott des Theaters – die Bühne und bewirkt das Wunder der Verwandlung, das vergangene Schmerzen in ein geläutertes Weiterleben rettet, anstatt sie bloß zu verlachen.

Regisseurin Nina Russi inszeniert das berühmte Verwirrspiel um Kunst und Kunstschaffende als Parabel auf künstlerische Integrität: Wo bleibt das Kunstwerk im Trubel des Theateralltags? Wo blitzt es auf zwischen Masken und Eitelkeiten? Und wie bewahrt man sich in alledem die Lust am Theater in seinen vielen Formen und Farben?

Besetzung

Der HaushofmeisterChristoph Kail
Ein MusiklehrerJacob Phillips
Der KomponistCamilla Lehmeier
Der Tenor / BacchusFlorian Stern
Der TanzmeisterJakob Nistler
Der PerückenmacherWilliam Tyler Clark
LakaiQi Wang
ZerbinettaAnnina Wachter
Primadonna /AriadneAnna Gabler
ScaramuccioWilliam Blake
TruffaldinOliver Sailer
BrighellaJason Lee

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Starke sängerische Leistungen, speziell der weiblichen Charaktere, prägten die Premiere, die beim Publikum großteils sehr gut ankam.

Bei aller Komplexität kommt der Humor nie zu kurz - und die Musik von Richard Strauss ist von betörender Schönheit. Es lohnt sich, diese Aufführung zu erleben!

Auch zum Saisonauftakt punktet das Tiroler Landestheater, das nach Elektra und Rosenkavalier seine Strauss-Pflege fortsetzt, durch die Qualität des Ensembles der Sängerinnen und Sänger.

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