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Symphoniekonzert Konzert

1. Symphonie­konzert

Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Foyer

130 JAHRE

Inhalt

GESTERN UND HEUTE

Gioachino Rossini Ouvertüre zur Oper Guillaume Tell
Johannes Brahms Ungarischer Tanz Nr. 5
Christof Dienz Lux Umbra, Ballettmusik mit kleinem Concertino
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der Neuen Welt

Es war einmal ein «jugendlicher, kunsteifriger und wagemutiger» Musikvereinslehrer namens Martin Spörr, der 1893 ein Orchester von 27 Mann zusammengestellt hat, um «einem fühlbaren Mangel im Kulturleben der aufblühenden Fremdenstadt Innsbruck abzuhelfen». Der Rest ist beste Orchestergeschichte: Aus dem Innsbrucker Stadtorchester wurde das heute über 70 Mitglieder zählende Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, unverzichtbar in Theater und Konzert. Das «Erste Concert» am 4. November 1893 unter Orchestergründer Martin Spörr zeichnet die bulgarische Dirigentin Delyana Lazarova bei ihrem Debüt in Innsbruck mit einigen Werktiteln daraus nach.

Was sonst noch geschah? Am 6. Dezember 1893 hob Antonín Dvořák seine 9. Sinfonie Aus der Neuen Welt in der neu erbauten New Yorker Carnegie Hall aus der Taufe. Um das Gestern auch mit dem Heute zu verbinden, wird der Tiroler Komponist Christof Dienz sein jüngstes Orchesterwerk Lux Umbra vorstellen: Der bewundernswerte Jongleur zwischen den Musikstilen hat mit Licht und Schatten für die Wiener Volksoper ein wundersames wie wunderbares Ballett geschaffen, das erstmals in Tirol erklingt. Wie geschaffen für Delyana Lazarova, die das zeitgenössische Musikschaffen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellt. Die vielen Erfolge bei Wettbewerben, als international gefragte Dirigentin und Musikdirektorin des Hallé Youth Orchestra in Manchester zeugen von ihrem erfolgreichen Weg.