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BERNHARD FORCK UND DAS ORCHESTER KONSKLASSIK
Bernhard Forck, langjähriger Dirigent der Händelfestspiele in Halle und Konzertmeister der Berliner Akademie für Alte Musik, gastiert mit dem Orchester konsKlassik. Der Tscheche Paul Wranitzky, Mozarts Jahrgang und Freund, war Theaterkapellmeister an den kaiserlichen Bühnen in Wien und ein sehr beachtenswerter Komponist von eigenem Format. In einer mitreißenden und farbenreichen Programm-Symphonie schilderte er 1797 die Geschichte der Französischen Revolution, des Krieges mit Österreich und gab der Hoffnung auf Frieden Ausdruck. Aufführungen in Wien fielen der Zensur zum Opfer. In Wranitzkys Todesjahr 1808 vollendete Ludwig van Beethoven, ein leidenschaftlicher Anhänger der Ideale der Revolution, seine „Fünfte“, die ebenfalls in tragischem c-Moll steht und ins Licht führt. Man kann am Beginn das Schicksal pochen hören. Aber wesentlicher sind die Botschaft der Freiheit und die Vision der „Gleichheit und Brüderlichkeit“ im strahlenden C-Dur-Jubel des Finales.
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