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Schauspiel

Der Bau

Schauspiel von Max Simonischek nach der Erzählung von Franz Kafka. Die Produktion ist eine Übernahme vom Theater Neumarkt Zürich.

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Aufführungsdauer ca. 1 Stunde . Keine Pause

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Inhalt

Kafkas Erzählung Der Bau ist das Protokoll einer unterirdischen Welt, in der Glück und Paranoia eng verschwistert sind. Es beschreibt die Gedankenwelt eines Art Menschentiers. Dieses Wesen – eben ein kafkaeskes, denkendes Tier – lebt in einem gedanklichen Kreuzzug: Es befindet sich in einem permanenten Ausnahmezustand, gerichtet gegen die Außenwelt, gegen mögliche Eindringlinge, gegen das Fremde. Das kleinste Geräusch ist Maximal-Stress für den Erschaffer des Baus.

Der Bau ist eine Parabel über die Gesellschaft, die permanent Risiken schafft, indem sie diese zu verhindern sucht. Wie in allen Erzählungen Kafkas werden auch hier die Wesen, Tiere, Menschen, Männer von den Konsequenzen ihres Handelns und Denkens unerbittlich vor sich hergetrieben, meist verlassen von jeglichem Realitätssinn.

Es spielt Max Simonischek.

Termine

Besetzung

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

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Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

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Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

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Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

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Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Max Simonischek © Andrea Leichtfried

Pressestimmen

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Februar 2019

Hier redet sich jemand […] die existentielle Angst von der Seele, eine elementare Erfahrung, die der Schauspieler kongenial nacherlebt und dem Zuschauer mit Vehemenz vermittelt.

Frankfurter Neue Presse, 19. Februar 2019

Eine Stunde lang folgt man ihm (Max Simonischek) mit nie nachlassender Spannung in das Labyrinth eines Bewusstseins, das weder Halt noch Ruhe findet, das unausgesetzt Gedanken, Fragen, Antworten, Zweifel und Widersprüche hervorbringt. […] Simonischek zieht uns tief hinein in Kafkas unheimliche Welt.

Neue Zürcher Zeitung, 28. September 2015

Der […] Schauspieler (Max Simonischek) hat den Text aufgesogen, um die Sätze nun auszuspucken, die Worte rasend auszusprechen, seinen Körper zu krümmen, mit der Faust gegen den Kopf zu schlagen. Schaut man ihm zu, wie er sich während der intensiven 70 Minuten an dieser scharfsinnigen, zeitlosen Parabel über eine von Bedrohungsängsten geplagte Gesellschaft abarbeitet, meint man, die fleischgewordene Neurose vor sich zu haben. […] Wenn er in der Erde wühlt, röchelt, sich die Haare rauft, wird Simonischek eins mit Kafkas Erzählung.

Tagesanzeiger, 28. September 2015

Maximilian Simonischek, der das Changieren zwischen Euphorie und Selbstzweifel souverän zur Darstellung bringt, hat in enger Zusammenarbeit mit Regisseur Peter Kastenmüller eine anregende Interpretation der Erzählung erarbeitet. […] All dies gibt einen anderen Blick auf Franz Kafka frei, der nicht nivelliert, sondern ausdifferenziert. Wenn gebuddelt wird, riecht man die feuchte Erde im dunklen Saal und denkt: Wenn der tuberkulöse Schriftsteller, dessen Atemwege wie die Laufgänge in seinem Bau sich zunehmend verengten, kein humorvoller Schweiger gewesen wäre, hätte er sich wohl auch so intensiv ausgedrückt wie Simonischek.