Inhalt
Was soll es sein: Komödie oder Tragödie? Commedia dell’Arte oder realistische Figuren? Darüber streitet man sich im Vorspiel zu Prokofjews Oper von 1921. Die anschließende Handlung bringt kurzerhand alles mit allem zusammen, ein märchenhaft-kurzweiliges Theaterfest der verschiedensten Epochen und Stile. Ein tief trübsinniger Prinz muss das Lachen lernen und zieht sodann mit einem spaßigen Begleiter auf Abenteuerfahrt, während zwei gehässige Intriganten und allerlei Zauberpersonal um den königlichen Thron wetteifern. Aus riesigen Orangen schlüpfen durstige Prinzessinnen und eine skurrile Köchin droht mit dem Suppenschöpfer.
Jasmina Hadžiahmetović, die neue Co-Direktorin Musiktheater, inszeniert Prokofjews fantasievolles Werk als immersives Musiktheaterspektakel über die Lust am Theaterspielen und nimmt das Publikum mit auf eine abenteuerliche Reise vom Vorplatz des Theaters bis auf die Bühne des Großen Hauses.
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Besetzung
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König
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Prinz
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Prinzessin Clarice
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Leander
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Truffaldino
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Pantalon
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Celio
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Fata Morgana
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Linetta
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Nicoletta
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Ninetta
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Der Herold/Farfarello/Köchin
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Smeraldina
Schafe 1/Ratte: Anna-Lena Merz / Emma Neureiter
Schafe 2: Nando Reisinger / Alexander Widauer
Kapelle: Tobias Auer, Fabian Danzl, Elias Folie, Simon Oberthanner, Philip Schönweger, Dominik Senfter, Adrian Schöpf, (Trompete) – Thomas Niederacher, Johannes Reheis, Moritz Werth (Posaune) – Mathias Gamper, Loris Gitterle, Christoph Opperer, Lukas Wörter (Schlagwerk)
Chor- und Extrachor des Tiroler Landestheaters Innsbruck
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Ensemble
(c) Birgit Gufler
Alexander Fedorov (Prinz), Annina Wachter (Ninetta), Federica Cassati (Linetta), Anastasia Lerman (Nicoletta)
(c) Birgit Gufler
Alexander Fedorov (Prinz), Annina Wachter (Ninetta)
(c) Birgit Gufler
Oliver Sailer (Köchin)
(c) Birgit Gufler
Sascha Zarrabi (Truffaldino), Erwin Belakowitsch (Leander), Bernarda Klinar (Clarice)
(c) Birgit Gufler
Erwin Belakowitsch (Leander), Abongile Fumba (Smeraldina), Bernarda Klinar (Clarice)
(c) Birgit Gufler
Alexander Fedorov (Prinz), Agnes Zwierko (Fata Morgana)
(c) Birgit Gufler
Alexander Fedorov (Prinz), Johannes Maria Wimmer (König), Sascha Zarrabi (Truffaldino), Nikita Voronchenko (Pantalon)
(c) Birgit Gufler
Benjamin Chamandy (Celio), Oliver Sailer (Farfarello)
(c) Birgit Gufler
Chor
(c) Birgit Gufler
Federica Cassati (Linetta), Sascha Zarrabi (Truffaldino), Anastasia Lerman (Nicoletta)
(c) Birgit Gufler
Agnes Zwierko (Fata Morgana)
(c) Birgit Gufler
Alexander Fedorov (Prinz)
(c) Birgit Gufler
v.l.n.r.: Sascha Zarrabi (Truffaldino), Nikita Voronchenko (Pantalon), Benjamin Chamandy (Celio), Johannes Maria Wimmer (König), Erwin Belakowitsch (Leander), Bernarda Klinar (Clarice), Abongile Fumba (Smeraldina), Chor und Statisterie
(c) Birgit Gufler
Oliver Sailer (Köchin)
(c) Birgit Gufler
v.l.n.r.: Sascha Zarrabi (Truffaldino), Benjamin Chamandy (Celio), Johannes Maria Wimmer (König), Alexander Fedorov (Prinz), Annina Wachter (Ninetta), Nikita Voronchenko (Pantalon), Chor und Statisterie
(c) Birgit Gufler
Chor
(c) Birgit Gufler
Sascha Zarrabi (Truffaldino), Oliver Sailer (Köchin)
(c) Birgit Gufler
Statisterie
(c) Birgit Gufler
Pressestimmen
Christine Frei / Bezirksblätter Innsbruck, 27.9.2023
… ein märchenhaftes Ensemblewerk aus der Tradition der Commedia dell’Arte […], in dem jede Figur ihren ganz eigenen gesanglichen Star-Auftritt hat.
Ein hypochondrisch-depressiver Prinz lacht über die Falsche, wird verhext, bekommt aber zuletzt zumindest eine Orange, die kurzzeitig zwar zur Ratte mutiert, aber natürlich in Wahrheit seine Herzensprinzessin ist. Mit zwei Wörtern: rundum erfrischend!
Concertonet
Das ist ein großartiger Abend, eine schöne, witzige und intelligente Inszenierung, die die Leistungsfähigkeit und das Potenzial des Tiroler Landestheaters demonstriert.
Markus Schramek / Tiroler Tageszeitung, 25.9.2023
Die beiden neuen Operndirektorinnen, Regisseurin Jasmina Hadžiahmetović und Dramaturgin Katharina Duda, liefern ein fluffig-leichtes und dennoch keineswegs seichtes Eröffnungsstück.
Franz Gratl / Kronen Zeitung Tirol, 25.9.2023
Ein idealeres Stück als Auftakt einer neuen Ära am Tiroler Landestheater lässt sich kaum denken als Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen. Eine Komödie mit Esprit und Witz.
Hadžiahmetovic gibt der Oper den Charakter eines Festes für alle. Das Publikum wird von Anfang an eingebunden. Sie nutzt intensiv den Zuschauerraum, bindet das Publikum von Anfang an ins Geschehen ein und lässt ihre bunte Truppe schon vor Vorstellungsbeginn am Vorplatz aufmarschieren.