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Musiktheater

Fringe Vol. IV: Lorit – Eine Endzeitoper

Musik von Marius Binder

In Zusammenarbeit mit Stiftung Haydn von Bozen und Trient

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Inhalt

Fringe, das ist allerneuestes Musiktheater, vom Rand ins Zentrum hinein gedacht, grenzüberschreitend und jung! In der mittlerweile vierten Ausgabe des Musiktheaterwettbewerbs kooperieren erstmals das Tiroler Landestheater und die Stiftung Haydn von Bozen und Trient als Auftraggeber:innen für eine Kammeropernproduktion eine:r oder mehrerer Künstler:innen aus der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Eine international besetzte Jury wählt das Siegerprojekt des Wettbewerbs aus, dessen besonderes Ziel die Förderung unkonventioneller Musiktheaterproduktionen ist. Die Ausschreibung lief bis April 23. Die Gewinner:innen präsentieren ihre Inszenierung in der Spielzeit 23/24 in Trient, Bozen und Innsbruck.

LORIT ist das diesjährige Siegerprojekt des Musiktheaterwettbewerbs Fringe. «Neben der gut durchdachten und zum Nachdenken anregenden Inszenierung», so die Jury, «hat uns sowohl das Thema des Stücks als auch seine Aktualität überzeugt. Ausgehend von der Tradition der Moraldramen greift das Werk die großen Ereignisse, Begebenheiten und Themen der Gegenwart und Zukunft auf.»

Die Kammeroper LORIT setzt sich kritisch und satirisch mit den Schattenseiten von überbordendem Tourismus und seinen Folgen auseinander. Angesiedelt in Tirol entwickelt sich die Geschichte rund um fünf – allegorische – Figuren: der Tod, der Fremdenverkehr, der Gottvater der Seilbahnen, die Schöne Landschaft und die Letzte Generation. Am letzten Tag der allerletzten Skisaison der Menschheit sitzen die fünf gemeinsam in einer Gondel. Zwischen brodelnder Hüttengaudi und schleichender Verzweiflung beginnt «das Spiel vom Sterben». Am Ende wird in diesem Ringen zwischen Klimawandel und Krise nur einer bestehen: der Tod. Musikalisch pendelt die Oper zwischen ausgelassenen und apokalyptischen Klanggebilden. Von «A» wie «Arie» bis «Z» wie «Zwiefacher» dekonstruiert der Komponist Marius Binder die gesamte Après-Ski-Verkaufskultur. Ein tiktokähnliches Klanggewitter aus Pop-Songs, Jodelwellen und Schlagerhits prophezeit der alpinen Soundkultur die Selbstzerstörung. 

Mehr Informationen: www.haydn.it
Kooperation Stiftung Haydn von Bozen und Trient

21.1.24 / Teatro SanbàPolis, Trient
23.1.24 / Studio, Stadttheater Bozen
11.2.24 / Kammerspiele, Innsbruck

A Night Less Ordinary!

Besetzung

Haydn Orchester von Bozen und Trient

Laura Schneiderhan, Manuel Ried, Milena Pumberger, Bernhard Wolf, Jubin Amiri
© MoniQue

Laura Schneiderhan, Manuel Ried, Milena Pumberger, Bernhard Wolf, Jubin Amiri© MoniQue

Manuel Ried, Laura Schneiderhan, Jubin Amiri, Milena Pumberger, Bernhard Wolf

© MoniQue

Manuel Ried, Laura Schneiderhan, Jubin Amiri, Milena Pumberger, Bernhard Wolf© MoniQue

Laura Schneiderhan, Christoph Huber

© MoniQue

Laura Schneiderhan, Christoph Huber© MoniQue

Manuel Ried, Milena Pumberger, Bernhard Wolf, Jubin Amiri

© MoniQue

Manuel Ried, Milena Pumberger, Bernhard Wolf, Jubin Amiri© MoniQue

Haydn Orchester, Manuel Ried

© MoniQue

Haydn Orchester, Manuel Ried© MoniQue

Laura Schneiderhan, Milena Pumberger, Manuel Ried, Jubin Amiri, Bernhard Wolf

© MoniQue

Laura Schneiderhan, Milena Pumberger, Manuel Ried, Jubin Amiri, Bernhard Wolf© MoniQue

Laura Schneiderhan, Bernhard Wolf, Manuel Ried, Milena Pumberger, Jubin Amiri

© MoniQue

Laura Schneiderhan, Bernhard Wolf, Manuel Ried, Milena Pumberger, Jubin Amiri© MoniQue

Haydn Orchester, Christoph Huber, Laura Schneiderhan

© MoniQue

Haydn Orchester, Christoph Huber, Laura Schneiderhan© MoniQue

Haydn Orchester, Christoph Huber, Laura Schneiderhan, Manuel Ried, Bernhard Wolf, Milena Pumberger, Jubin Amiri

© MoniQue

Haydn Orchester, Christoph Huber, Laura Schneiderhan, Manuel Ried, Bernhard Wolf, Milena Pumberger, Jubin Amiri© MoniQue