Inhalt
Die Welt steht auf dem Kopf und die Revolution ins Haus! Aufgebracht über den schamlosen Machtmissbrauch des Grafen Almaviva ersinnen sein Diener Figaro, die Gräfin und ihre Kammerzofe Susanna einen Reigen von Intrigen, um den aristokratischen Schwerenöter bloßzustellen. Dazwischen funkt das gesamte Schlosspersonal von ungehaltenen Advokaten über Gesangslehrer, Gärtner, Bauernmädchen und alte Schreckschrauben bis hin zum allzeit verliebten Pagen Cherubino.
Ein turbulent komischer Spaß mit fataler Stoßrichtung! Nur die Kraft der Vergebung rettet zum Schluss das gute Ende. Am Vorabend der Französischen Revolution beschwören Mozart und sein Librettist Da Ponte hier die Gleichheit aller Menschen in ihrem Streben nach Glück, wenn in einem kurzen utopischen Moment die Gegensätze von Stand, Geschlecht, Klasse, Herkunft, Raum und Zeit verschwinden.
Eine Konzeptübernahme der Produktion des Nationaltheaters Mannheim und des Nationaltheaters Prag
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Besetzung
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Conte
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Contessa
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Contessa (10.5. / 12.5.)
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Figaro
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Figaro (30.6. / 4.7.)
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Susanna
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Susanna (27.4. / 4.5. / 29.5.)
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Cherubino
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Marcellina
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Bartolo
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Barbarina
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Antonio (27.4. / 10.5. / 23.5. / 1.6. / 30.6. / 5.7.)
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Antonio (4.5. / 12.5. / 29.5. / 12.6. / 4.7.)
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Don Curzio (27.4. / 10.5. / 23.5. / 1.6.)
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Don Curzio (4.5. / 12.5. / 29.5. / 12.6. / 4.7.)
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Basilio
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Zwei Damen (27.4. / 10.5. / 23.5. / 1.6. / 30.6.)
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Zwei Damen (4.5. / 12.5. / 29.5. / 12.6. / 4.7.)
Chor des Tiroler Landestheaters
Statisterie des Tiroler Landestheaters
Pressestimmen
Thomas Nußbaumer / Online Merker, 28.4.2024
Jacob Phillips als Conte faszinierte durch seine edle, virile Baritonstimme und Bühnenpräsenz und Benjamin Chamandy beeindruckte als Figaro durch sein klangvolles, jugendfrisches Organ und seine Fähigkeit zu differenzierter Gestaltung. Auch die Protagonist*innen der Nebenrollen sorgten für starke Momente, etwa Yejin Kang als Barbarina in ihrer Arie „L’ho perduto“ oder Johannes Maria Wimmer als herrlich komödiantischer Bartolo in seiner Rachearie. Sascha Zarrabi als musikalisch und schauspielerisch starker Basilio hat das Zeug zum Publikumsliebling dieser Inszenierung.
Barbara Unterthurner / Tiroler Tageszeitung, 29.4.2024
Besonders stechen die Frauenfiguren hervor, Mitterhuber als allseits begehrte Susanna, die Temperament und Emotion im hellen Timbre fein austariert. Feuriger ist noch Marie Smolka (als Gräfin Almaviva), bei der an den richtigen Stellen mal tiefe Trauer, mal purer Wahnsinn durchbricht.
Franz Gratl / Kronen Zeitung Tirol, 30.4.2024
Völlig zu Recht bejubelt wurden Sängerinnen und Sänger, Orchester und Dirigent. Michael Wendeberg leitete vom Hammerklavier aus. Eine so abwechslungsreiche, witzige und spannende Rezitativbegleitung mit Anspielungen ohne Ende hat man in Innsbruck noch nicht einmal in Barockopern gehört. […] Man kann sich diesen Figaro gut ansehen und noch besser anhören, ein vergnüglicher Theaterabend ist das allemal.