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Musiktheater

María de Buenos Aires

Wiederaufnahme am 28.12.2021

Tango Operita von Astor Piazzolla. Text von Horacio Ferrer. In spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Aufführungsdauer ca. 2 Stunden 15 Minuten. Eine Pause

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Partner der Sparte Tanz

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Inhalt

Eine „Bar Notables“ in Buenos Aires. Hier trifft man sich, um einen Kaffee zu trinken oder einen Wein, die Musik spielt den ewigen Tango, Paare finden sich und gehen wieder auseinander. Es ist ein Ort der Erinnerungen: an Liebe und Leidenschaft, Freude und Trauer, Eifersucht und Streit, Leben und Tod. Der Betreiber der Bar erinnert sich vor allem an María de Buenos Aires. Sie kam aus den Armenvierteln der Vorstadt, versuchte ihr Glück in der Metropole, endete im Bordell, wurde schwanger … Ein Schicksal in der Stadt der tausend Seelen. Ein Schicksal, in das sich die Besucherinnen – und Besucher – der Bar hineinfühlen können. Sie alle sind María.

1968 komponierte Astor Piazzolla seine einzige Oper als Liebeserklärung an den Tango und seine Heimatstadt. Durch die Figur der María erhält der Tango, der für ein ganzes Lebensgefühl und den Weltschmerz steht, eine eigene Gestalt. Der von Piazzolla entwickelte Tango Nuevo präsentiert sich glanzvoll in dessen Operita (= kleine Oper), der die symbolreiche, hochmusikalische Dichtung des uruguayischen Lyrikers und Tango-Historikers Horacio Ferrer zugrunde liegt. Das Schwebegefühl des Tangos, das sich aus der Spannung zwischen Nähe und Distanz sowie aus Melancholie und Schönheit ergibt, wird dabei zum Narrativ der Geschichte.

Prädestiniert für Regie und Choreografie dieser Operita ist der Direktor der Tanzcompany des Tiroler Landestheaters Enrique Gasa Valga, der sein Publikum in die betörende Sphäre des Tangos und das schillernde Nachtleben von Buenos Aires entführt.

Ich bin María … María Tango, María der Vorstadt, María Nacht, María fatale Leidenschaft, María der Liebe zu Buenos Aires bin ich!

María

Termine

María de Buenos Aires

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Greta Marcolongo (María), Andrea De Majo (Payador)

(c) Birgit Gufler

Greta Marcolongo (María), Andrea De Majo (Payador)(c) Birgit Gufler

Santiago Cimadevilla (Bandoneonist)

© Birgit Gufler

Santiago Cimadevilla (Bandoneonist)© Birgit Gufler

Alexander Medem (Duende), Herren der Tanzcompany (Besucher der Bar)

© Birgit Gufler

Alexander Medem (Duende), Herren der Tanzcompany (Besucher der Bar)© Birgit Gufler

Andrea De Majo (Payador), Alexander Medem (Duende), Greta Marcolongo (María)

(c) Birgit Gufler

Andrea De Majo (Payador), Alexander Medem (Duende), Greta Marcolongo (María)(c) Birgit Gufler

Greta Marcolongo (María), Tanzcompany (Besucher der Bar)

(c) Birgit Gufler

Greta Marcolongo (María), Tanzcompany (Besucher der Bar)(c) Birgit Gufler

Greta Marcolongo (María), Andrea De Majo (Payador), Camilla Danesi (Besucherin der Bar)

(c) Birgit Gufler

Greta Marcolongo (María), Andrea De Majo (Payador), Camilla Danesi (Besucherin der Bar)(c) Birgit Gufler

Damen der Tanzcompany (Besucherinnen der Bar)

(c) Birgit Gufler

Damen der Tanzcompany (Besucherinnen der Bar)(c) Birgit Gufler

Oumy Cissé (Besucherin der Bar), Andrea De Majo (Payador)

© Birgit Gufler

Oumy Cissé (Besucherin der Bar), Andrea De Majo (Payador)© Birgit Gufler

Oumy Cissé, Tanzcompany (Besucher der Bar)

© Birgit Gufler

Oumy Cissé, Tanzcompany (Besucher der Bar)© Birgit Gufler

Oumy Cissé, Herren der Tanzcompany (Besucher der Bar)

© Birgit Gufler

Oumy Cissé, Herren der Tanzcompany (Besucher der Bar)© Birgit Gufler

Herren der Tanzcompany (Besucher der Bar)

© Birgit Gufler

Herren der Tanzcompany (Besucher der Bar)© Birgit Gufler

Samuel Winkler, Addison Ector, Josué Ullate (Besucher der Bar)

(c) Birgit Gufler

Samuel Winkler, Addison Ector, Josué Ullate (Besucher der Bar)(c) Birgit Gufler

Camilla Danesi, Marco Lo Presti (Besucher der Bar)

(c) Birgit Gufler

Camilla Danesi, Marco Lo Presti (Besucher der Bar)(c) Birgit Gufler

Marco Lo Presti, Josué Ullate (Besucher der Bar)

(c) Birgit Gufler

Marco Lo Presti, Josué Ullate (Besucher der Bar)(c) Birgit Gufler

Josué Ullate, Marco Lo Presti (Besucher der Bar)

(c) Birgit Gufler

Josué Ullate, Marco Lo Presti (Besucher der Bar)(c) Birgit Gufler

Addison Ector, Alexander Medem (Duende), Martin Segeťa

© Birgit Gufler

Addison Ector, Alexander Medem (Duende), Martin Segeťa© Birgit Gufler

Josué Ullate, Alice Amorotti (Besucher der Bar)

(c) Birgit Gufler

Josué Ullate, Alice Amorotti (Besucher der Bar)(c) Birgit Gufler

Lara Brandi, Marco Marangio (Besucher der Bar)

(c) Birgit Gufler

Lara Brandi, Marco Marangio (Besucher der Bar)(c) Birgit Gufler

Anna Greenberg, Gabriel Marseglia, Alice Amorotti (Besucher der Bar)

(c) Birgit Gufler

Anna Greenberg, Gabriel Marseglia, Alice Amorotti (Besucher der Bar)(c) Birgit Gufler

Alexander Medem (Duende), Martin Segeťa, Pilar Fernández, Mingfu Guo (Besucher der Bar)

(c) Birgit Gufler

Alexander Medem (Duende), Martin Segeťa, Pilar Fernández, Mingfu Guo (Besucher der Bar)(c) Birgit Gufler

Pressestimmen

Tiroler Tageszeitung

„María de Buenos Aires“ ist [auch] eine exemplarische Geschichte männlicher Gewalt: María steht für viele Marías. Das unterstreicht Gasa Valga. Er lässt das, was María erlebt hat, in großen, bisweilen atemraubend akrobatischen Choreografien von verschiedenen Tänzerinnen darstellen. […] Die aus dem Totenreich zurückgeholte María wird von der Argentinierin Julieta Anahi Frias gespielt. Die ausgebildete Tango-Sängerin verkörperte den Part bereits bei der britischen Erstaufführung der „Operita“. Sie überzeugt nun auch bei ihrem Debüt am Tiroler Landestheater als Frau, die erneut durchlebt, wie ihr Lebenswille vom Leben selbst gebrochen wird, mit magnetischer Präsenz.

Opera Online

Der Italiener Andrea de Majo […] strahlt […] in Gestik, Haltung und tänzerischem Talent Latino Atmosphäre aus. Alexander Medem mimt den Erzähler Duende, hier den rührigen Barkeeper, der auch eine tragende Rolle im Handlungsablauf bekommt. Hauptakteur ist aber das bestens vorbereitete und eingestimmte Innsbrucker Ballettensemble, das sich mit Hingebung und Feingefühl den überaus tänzerischen Rhythmen hingibt.
Tommaso Turchetta führt am Pult das Zehn-Mann-Orchester schwungvoll wie pathetisch in die Welt des Tangos und Südamerikas. Dabei steht ihm Santiago Cimadevilla als Bandoneonist perfekt zur Seite. Ein außergewöhnlicher Abend, der auch einen guten Einblick in die musikalische Welt des argentinischen Komponisten gibt.