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Konzert

Musik im Haus: Konzert-Stream 3

Premiere am

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Zwar mit dem nötigen Abstand, jedoch voller Leidenschaft und Hingabe hat das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck seine ganz eigene Interpretation von Ludwig van Beethovens erster Symphonie erarbeitet. Erstmals ohne Dirigent, dafür unter der Gesamtleitung der ersten Konzertmeisterin Annedore Oberborbeck, die das Orchester von ihrem Pult aus leitet, begibt sich das TSOI zu diesem besonderen Konzertprojekt erneut in den virtuellen Konzertsaal im Haus der Musik Innsbruck.

Die große symphonische Bühne betrat Ludwig van Beethoven am 2. April 1800 im Wiener Hofburgtheater, wo seine Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 uraufgeführt wurde. Indem er das Werk nicht etwa mit einem Akkord in der Grundtonart C-Dur, sondern mit einem spannungsvollen Dominantseptakkord einleitete, kündigte der damals 30-jährige Komponist bereits im ersten Takt den Beginn einer neuen symphonischen Ära an.
Eine Überleitung zu Beethovens energiegeladener Symphonie, die Carl Maria von Weber als „feurig-strömend“ bezeichnete, schaffen die Blechbläser*innen und Schlagwerker des TSOI. Sie präsentieren sich eingangs mit Aaron Coplands Fanfare for the Common Man als kraftvolle Einheit. Auf die Frage, was den US-Amerikaner zur Komposition dieser Fanfare anregte, erklärte Copland, es sei schließlich der „einfache Mann“ gewesen, „der im Krieg und in der Armee all die dreckige Arbeit erledigen musste. Er verdiente eine Fanfare.“ Das 1943 uraufgeführte Werk beginnt mit düster-verheißungsvollen Pauken- und Gongschlägen, die von strahlenden, sich majestätisch entfaltenden Klängen der Blechbläser*innen durchbrochen werden und sich zu einem gemeinsamen Höhepunkt aufschwingen.

 

PROGRAMM

Aaron Copland
Fanfare for the Common Man

Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21

 

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