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WERKE FÜR KLAVIERDUO, GITARRENDUO UND LIEDER FÜR SOPRAN
Musik mit dem Beinamen „Espagnol“ wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer Art Topos, dem Musiker zwischen Frankreich und Russland Tribut zollten. Diesmal geht es allerdings weniger um Chabrier oder Rimski-Korsakow, sondern mehr um Stücke aus Spanien. Ausnahmen bestätigen die Regel, wenn der Österreicher Hugo Wolf auf Nachdichtungen eines Deutschen ein „Spanisches Liederbuch“ schreibt. Was im bunten Reigen dieses Abends nicht fehlen darf, ist Manuel de Fallas kostbarer Zyklus spanischer Volkslieder. Er wird, wie viele spanische oder spanisch nachempfundene Musik, von den uralten Tanzliedern des viele Ethnien der iberischen Halbinsel mit fast mystischer Energie vereinigenden Flamenco durchwoben. Und Bühne frei für die Jugend – denn an diesem Abend stellen sich Studierende des Precolleges des Landeskonservatoriums Tirol vor.