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Konzert

SCREEN & SCORE: Ahnen

Uraufführung

 

MIT Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
VIOLINE Annedore Oberborbeck
KOMPOSITION Maria de Alvear
VIDEOINSTALLATION Ana de Alvear
LEITUNG Rupert Huber

Gefördert von

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Inhalt

NEUES WERK FÜR ORCHESTER UND VIDEOINSTALLATION

Die in Madrid geborene Komponistin Maria de Alvear lebt seit 35 Jahren in Köln und verbindet in ihrem Schaffen verschiedene Kulturen und Kunstformen. Besonders gerne arbeitet sie mit Videos, die ihre Schwester Ana gestaltet. Ahnen, ursprünglich ein Stück für zwei Stimmen, Drehleier und Video aus dem Jahr 2007, wird nun in Innsbruck als Orchesterwerk vom Tiroler Sinfonieorchester unter der Leitung eines Geistes- und Seelenverwandten der Komponistin, Rupert Huber, zur Uraufführung gelangen. „Verständnis, das sich abseits unseres Gehirns ereignet, wird nicht akzeptiert als Verständnis und schon gar nicht als Wissen“, kritisiert Maria de Alvear. „Es wird noch nicht einmal wahrgenommen als solches Wissen. Das ist das Problem. Es gibt einen Haufen Wissen, von dem die Menschen gar nicht wissen, dass sie es haben.“

Nur Eingeweihte wussten bis zur Uraufführung 1937 von Schumanns visionärem Violinkonzert aus dem Jahr 1853, das Witwe Clara und Freund Joseph Joachim als unspielbares Werk eines Wahnsinnigen zurückgehalten hatte. Die Umstände der Entdeckung mitten in der Nazi-Zeit sind der Stoff für einen Roman, in dem Schumanns letzte lebende Tochter, zwei Stargeiger, einer in Berlin und einer in New York, und sogar Paul Hindemith eigenartige Rollen spielen. Wie auch immer, das Stück gehört mittlerweile zu den wahrhaft großen, wenn auch selten gespielten Violinkonzerten.

Maria de Alvear, Ana de Alvear
Ahnen für Kammerorchester und Video-Multi-Screen-Projektion (UA)

Robert Schumann
Konzert für Violine und Orchester d-Moll WoO 1