Inhalt
Sein und Schein, Täuschung und Verwechslung: Bei Shakespeare wird verkleidet, versteckt, in die Falle gelockt, in die Falschen verliebt, was das Zeug hält. Mit viel Humor erzählt Anne Mulleners in den Kammerspielen von der Suche nach Identität und blickt dabei unter die komödiantische Oberfläche des Verwechslungsspiels: Brauchen wir weibliche und männliche Anteile in uns, um in der Gesellschaft zu bestehen? Und: Liebt es sich nicht am schönsten und am freisten jenseits aller Schubladen und Geschlechterlabels?
Termine
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Besetzung
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Viola, vormals Sebastian
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Orsino
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Orsino (29.12.)
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Olivia
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Malvolia
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Antonio/Narr
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Sir Toby Rülps
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Sir Andrew von Bleichenwang
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Maria
Pressestimmen
Markus Schramek / Tiroler Tageszeitung , 08.10.2023
Das Tempo ist hoch, das Ensemble blendend drauf: Gags in Endlosschleife, die Kostüme (Chani Lehmann) zum Brüllen komisch. (…) Ganz folgen kann man dem kunterbunten Treiben eh bald nicht mehr. Vergnüglich ist es. Es wird live gesungen. Und (Techno) getanzt. Gelästert. Gelogen. Getäuscht. Geliebt. Die Bühne (Vibeke Andersen) erweckt den Eindruck eines Seehafens bei völliger Ebbe. Fisherman’s ziemlich beste Freunde vertreiben sich die Zeit bis zur Flut beim liebestollen Infight. (…) Und am Ende? Tja. Manch enttäuschte Hoffnung. In der Rolle eines verschmähten Verliebten singt Petra Alexandra Pippan das herzerweichende Lied vom Lover, der doch bitte dableiben möge. Was ihr wollt ist das erste Theaterstück in der noch jungen Intendanz von Irene Girkinger. Ob es den Weg weist? Das Publikum, jünger und bunter als an vielen Abenden, ist angetan.