Heimat ist ein Gefühl

«Heimat hat immer mit Nähe und Intimität zu tun.»

Sirtaki, Salsa, Schuhplattler: Aus Fragmenten traditioneller Tänze und Elementen des zeitgenössischen Tanztheaters entsteht im neuen Stück «Von Heimat und Tänzen» ein völkerverbindendes Fest. Unter einem weißen Zelt stehen designte Bierbänke und tanzen Menschen in Rüschenröcken aus Plastikplane, in blauen Arbeitsanzügen mit Melkstühlen und Milchkannen. Angetrieben wird das Stück von virtuoser Live-Musik – es musizieren Die Knödel unter der Leitung von Christof Dienz und die Stadtmusikkapelle Amras.

Zwei Choreografen, zwei Charaktere: Co-Direktor Tanz Marcel Leemann und der österreichischer Choreograf Simon Mayer begegnen sich in ihren unterschiedlichen Welten und erfinden sich dabei neu! Für beide Künstler ist Heimat ein Gefühl - ein Gefühl der Nähe, der Intimität und der Sicherheit.

Im Theaterpodcast Kantinengespräche erzählen sie Kulturjournalistin Verena Gruber, wie sie ihr Verständnis von Heimat in Bewegungen übersetzen, wieviel Kraft in einem Körper steckt, warum Volkstanz immer eine politische Dimension hat und warum das Stück – trotz aller alpenländischen und traditionellen Versatzstücke – kompromisslos zeitgenössisch ist!

«Wir erfinden uns immer neu.»