Land der Buckel

«Es geht um die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Wie sich die Tochter aus der Last der Vergangenheit befreit.»

In Vaterzunge, dem neuen Sprech-Stück der Südtiroler Autorin Miriam Unterthiner, geht es um Buckel. Die Buckel der Berge, der Sprache und des Körpers. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, spielt in der Enge einer dörflichen Gesellschaft und in der Enge eines Tals. Fünf Schauspieler:innen stehen in dieser Uraufführung auf der Bühne. Die Protagonistin heißt Maria, dabei sind alle Maria und irgendwie ist keine Maria. Mit dabei in der Ausstattung: Korsette, Hölzer und Böden.  

Im Podcast Kantinengespräche erzählen die Regisseurin Blanka Radoczy und die Musikerin Maria Craffonara, warum die Erarbeitung des Stücks ein Ringen um Sprache und Stimme war, wie die düstere Stimmung von der Musik aufgebrochen wird und warum diese Geschichte tief berührt und erschreckend aktuell ist.

Gastgeberin der Kantinengespräche ist die Kulturjournalistin Verena Gruber. 

«Es war eine ganz intuitive Annäherung an den Text.»