Anna Gabler | © Luis Steinkeller

Anna Gabler

Die Sopranistin gastiert mit ihrem weit gespannten Repertoire an den internationalen Bühnen von München, Wien, Salzburg, Paris oder Dresden.

In der Saison 2024/25 hat Anna Gabler die Partie der Vérité in der Neuproduktion von Magnards Guercoeur an der Oper Frankfurt übernommen, und nach ihrem aufsehenerregenden Erfolg als Kundry (Parsifal) in der vergangenen Spielzeit, als Senta in einer Neuproduktion des Fliegenden Holländers am Staatstheater Nürnberg. Am Tiroler Landestheater Innsbruck macht die Sopranistin in der Saison 25/26 ihr Rollendebüt in der Titelrolle der Ariadne auf Naxos und wird erstmalig die Partie der „Frau“ in einer Neuproduktion von Schönbergs Erwartung an der Canadian Opera Company Toronto unter der Leitung von Johannes Debus singen.

Zu wichtigen Engagements der vergangenen Spielzeiten zählen die Geneviève (Le Roi Arthus) und Angèle (Graf von Luxemburg) bei den Festspielen Erl, die Salome am Daegu Opera House, der neue Pariser Ring, in dem sie unter der Leitung von Philippe Jordan als Freia (Das Rheingold) sowie 3. Norn und Gutrune (Götterdämmerung) zu erleben war; Gutrune unter der Leitung von Christian Thielemann an der Semperoper Dresden; Elsa in einer Neuproduktion des Lohengrin am Theater Lübeck; Senta in einer Aufführungsserie des Fliegenden Holländer an der Wiener Volksoper; Esmeralda in Franz Schmidts Oper Notre Dame bei den Festspielen St. Gallen; Agathe (Freischütz), Chrysothemis (Elektra), Arabella und Capriccio-Gräfin an der Wiener Staatsoper; Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) unter der Leitung von Daniele Gatti bei den Salzburger Festspielen und unter der Leitung von Vladimir Jurowski beim Glyndebourne Festival; Ortlinde (Die Walküre) unter Christian Thielemann und Senta in der Kinderopernproduktion des Fliegenden Holländers bei den Bayreuther Festspielen; Leonore (Fidelio) und Carlotta (Die Gezeichneten) an der Oper Köln; Senta (Der fliegende Holländer) am Teatro Comunale Bologna; Salome am Stadttheater Klagenfurt – diese Produktion wurde zur Musiktheater-Produktion des Jahres in Österreich gewählt – und am Nationaltheater Mannheim; ihr Rollendebüt als Female Chorus (The Rape of Lucretia) am Theater Gießen sowie die Gräfin Mariza am Staatstheater Karlsruhe.

Mit der Bayerischen Staatsoper, wo sie als Mitglied des jungen Ensembles begann und pflegt sie eine langjährige Zusammenarbeit. Zuletzt brillierte sie als Gutrune in der Götterdämmerung unter der Leitung von Kirill Petrenko, für deren Interpretation sie bereits 2012 mit dem Festspielpreis der Bayerischen Opernfestspiele ausgezeichnet wurde.

Mit ersten Festengagements in Düsseldorf und Nürnberg legte Anna Gabler den Grundstein für ihre internationale Karriere. Gastspiele führten sie neben den genannten Bühnen nach Brüssel, Paris, Frankfurt, Hamburg, Dresden und Tokyo. In ihrer bisherigen Laufbahn arbeitete Anna Gabler mit einigen namhaften Regisseuren wie Andreas Kriegenburg, Stefan Herheim, David McVicar, Christof Loy und Katharina Thalbach zusammen.

Im Konzertbereich sang sie unter anderem Mahlers 8. Sinfonie, Brittens War Requiem, Orchesterlieder von Joseph Marx und Verdis Messa da Requiem.
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