«Identität zeigt sich oft über das, was ich anziehe.»
Rüschen, Korsett, Weiberspeck, Kunstpelzmantel! Üppig und opulent ist die Ausstattung in Orlando, dem Schauspiel nach dem Roman von Virginia Woolf. In dieser Episode der Kantinengespräche begibt sich Kulturjournalistin Verena Gruber auf eine Reise in die schillernde Welt der Kostüme. Die Schauspielerin Marie-Therese Futterknecht und die Kostümbildnerin Elisabeth Vogetseder blicken hinter die Kulissen, an die unbekannten magischen Orte des Theaters. Sie erzählen, wie Kleidung zu Körperlichkeit verhilft, was es mit dem japanischen Tuchhändler auf sich hat, was ein Boxenstopp im Theater ist, wer die Damen ohne Namen sind und warum beim Kostüm auch die Unterwäsche von Bedeutung ist.
Am schönsten ist, wenn alles, was da ist, eine Bedeutung hat.