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Schauspiel

Café Schindler

Nach der biografischen Erzählung Café Schindler von Meriel Schindler

Dauer 1 h 55, ohne Pause

Uraufführung am 6. April 2024

Kooperation Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und ­Vorarlberg, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Stadtarchiv / Stadtmuseum Innsbruck, Das Schindler

Im Anschluss: Öffentliche Premierenfeier

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Inhalt

Eine außergewöhnliche Geschichte, die zwei Jahrhunderte, zwei Weltkriege und ein Familienunternehmen umspannt

Das legendäre Café Schindler wurde 1922 gegründet und schnell zum pulsierenden sozialen Zentrum von Innsbruck – bis die Nazis kamen. Es ist die Geschichte von Enteignung und Vertreibung, vom Holocaust in Tirol und auch eine persönliche Spurensuche.

Diese zutiefst berührende Bearbeitung einer Familiengeschichte für die Bühne – präzise recherchiert und poetisch erzählt von Meriel Schindler – nimmt das Publikum auf eine emotionale Entdeckungsreise mit und lässt die Geschichte der Jüd:innen der Habsburgermonarchie lebendig werden. Wie präsent ist der Umgang mit dem jüdischen Erbe in Tirol und wie sichtbar ist es heute in Innsbruck? In Kooperation mit Einrichtungen der Stadt wird ein intensiver Rechercheprozess die Dramatisierung des Romans begleiten. Dokumentarisches Material, Originaltöne von zahlreichen Zeitzeug:innen und musikalische Referenzen flankieren die theatrale Umsetzung.

Orte an denen die Familie Schindler gelebt und gewirkt hat (von Niko Hofinger)

 

Veranstaltungen

12.10.23 Lesung Ferdinandeum

8.3.24 Erzählcafé im Cafe Schindler

16./30.4.24 Jüdische Familien in Innsbruck – Günther Lieder lädt in die Synagoge ein

25.6.24 Café Schindler im Landhaus: Szenenausschnitte und Gespräch mit Meriel Schindler

 

Termine

Café Schindler

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von links nach rechts: Marion Reiser, Philipp Rudig, Cansu Şîya Yıldız, Julia Posch, Sara Nunius, Christoph Kail, Tommy Fischnaller-Wachtler

(c) Birgit Gufler

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von links nach rechts: Tommy Fischnaller-Wachtler, Julia Posch

(c) Birgit Gufler

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von links nach rechts: Christoph Kail, Marion Reiser, Tommy Fischnaller-Wachtler, Philipp Rudig

(c) Birgit Gufler

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von links nach rechts: Sara Nunius, Christoph Kail, Cansu Şîya Yıldız

(c) Birgit Gufler

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von links nach rechts: Cansu Şîya Yıldız, Tommy Fischnaller-Wachtler, Christoph Kail, Marion Reiser, Sara Nunius, Julia Posch

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von links nach rechts: Cansu Şîya Yıldız, Marion Reiser

(c) Birgit Gufler

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von links nach rechts: Sara Nunius, Christoph Kail, Marion Reiser, Philipp Rudig, Julia Posch, Tommy Fischnaller-Wachtler

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von links nach rechts: Marion Reiser, Tommy Fischnaller-Wachtler, Philipp Rudig

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Cansu Şîya Yıldız

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Cansu Şîya Yıldız(c) Birgit Gufler

Marion Reiser, Philipp Rudig, Christoph Kail, Tommy Fischnaller-Wachtler, Julia Posch, Sara Nunius, Cansu Şîya Yıldız

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Christoph Kail

(c) Birgit Gufler

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Sara Nunius

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Christoph Kail, Marion Reiser, Tommy Fischnaller-Wachtler, Sara Nunius

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Tommy Fischnaller-Wachtler, Cansu Şîya Yıldız

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Cansu Şîya Yıldız, Sara Nunius

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Philipp Rudig, Tommy Fischnaller-Wachtler, Julia Posch, Sara Nunius, Marion Reiser, Christoph Kail, Cansu Şîya Yıldız

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Pressestimmen

APA / Salzburger Nachrichten, 8.4.2024

Das minimalistische Bühnenbild und die farbenfrohen Kostüme machten deutlich: Der im 19. Jahrhundert aufgekeimte und in der NS-Zeit gnadenlose Judenhass ist nicht etwas Vergangenes.

Joachim Leitner / Tiroler Tageszeitung, 8.4.2024

Stehende Ovationen sind selten im Schauspiel. Am Samstagabend nach der Premiere von Café Schindler im Großen Haus des Tiroler Landestheaters galten sie, keine Frage, einem durchwegs starken Ensemble.

Ivona Jelčić / Der Standard, 9.4.2024

Viel Stoff für die am Samstag uraufgeführte Bühnenadaption. Regisseurin Jessica Glause reagiert darauf mit maximaler Reduktion. Aber nicht den Inhalt, sondern Ausstattung und dramaturgische Eingriffe betreffend (Bearbeitung: Veronika Maurer, Elisabeth Schack). Das wirkt, wenn eingangs zu ins Schwarze projizierten Fotos eine Textlawine anrollt, gewagt, erweist sich auf Strecke aber als das richtige, durch Live-Videos raffiniert unterstützte Konzept.

Christine Frei / Bezirksblätter Innsbruck, 10.4.2024

Es schillert in dieser Bühnenadaption von Meriel Schindlers Familiengeschichte ‚Café Schindler‘ im Großen Haus. […] Grandios auch Eva Jantschitschs poetisch-pointierte Lieder.