Uwe Stickert (Tito), Camilla Lehmeier (Sesto) © Birgit Gufler
Musiktheater

La clemenza di Tito

Opera seria in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart

Libretto von Caterino Mazzolà nach Pietro Metastasio

In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln

Großes Haus
Anreise
Premiere 08. Februar 2025
Dauer ca. 2 h 30, Eine Pause

Einführung 20 min vor Vorstellungsbeginn

Altersempfehlung ab 14 Jahren

  • Sonntag 23.2.25
    19.00 - 21.30 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:59 / 51 / 45 / 40 / 34 / 27 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Mittwoch 26.2.25
    19.30 - 22.00 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:56 / 49 / 44 / 39 / 33 / 26 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Freitag 28.2.25
    19.30 - 22.00 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:59 / 51 / 45 / 40 / 34 / 27 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Sonntag 9.3.25
    19.00 - 21.30 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:59 / 51 / 45 / 40 / 34 / 27 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Sonntag 16.3.25
    19.00 - 21.30 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:59 / 51 / 45 / 40 / 34 / 27 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Sonntag 6.4.25
    19.00 - 21.30 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:59 / 51 / 45 / 40 / 34 / 27 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Donnerstag 24.4.25
    19.30 - 22.00 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:56 / 49 / 44 / 39 / 33 / 26 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Samstag 3.5.25
    19.00 - 21.30 Uhr
    Großes Haus
    Zum letzten Mal
    Preise €:59 / 51 / 45 / 40 / 34 / 27 / 20 / 12 / Ermäßigungen

Inhalt

Milde, milde und bis zur Selbstverstümmelung: milde ist der Kaiser Titus. Um des Staates willen versagt er sich jeden eigenen Wunsch, jedes Gefühl, jedes noch so verständliche menschliche Bedürfnis, sei es das nach der geliebten Berenice oder nach Rache an einem untreuen Freund. Ob so viel humanistische Aufklärung wirklich zum Wohle der Menschheit taugt?

In seiner 1791 im Nationaltheater Prag aus Anlass der Krönung Kaiser Leopolds II. zum König von Böhmen uraufgeführten opera seria meldet Wolfgang Amadeus Mozart jedenfalls leise Bedenken an der Ideologie des absoluten Selbstverzichtes an. Gleichzeitig wäre das obligatorische Happy End ohne den beherrschten Herrscher undenk­bar. Denn während alle anderen Figuren in diesem intrigenreichen Hoftheater blind und taub ihren wechselnden Leidenschaften hin­terherlaufen, kann der betrogene Kaiser am Ende tun, was er immer schon wollte: verzeihen. Mit der ihm eigenen Doppelbödigkeit schuf der Komponist Mozart so einen psychologisch vielschichtigen Polit­thriller von zeitloser menschlicher Komplexität.

Nach ihrer poetisch­-sinnlichen Inszenierung der Fairy Queen kehrt Regisseurin und Ausstatterin Mirella Weingarten mit La clemenza di Tito ans Landestheater zurück und setzt einen philosophisch tief­ greifenden Klassiker des Opernrepertoires in sprechende Bilder.

Besetzung

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Die musikalische Leitung der sehens- und hörenswerten Produktion liegt bei Landestheater-Chefdirigent Gerrit Prießnitz. Er dirigiert zügig, farbenreich – und vor allem: Er bändigt die Lautstärke des Tiroler Symphonieorchesters. Dass die Stimmen hier glänzen können, ist nicht zuletzt sein Verdienst. [...]

Uwe Stickert gibt den hin- und hergerissenen Tito, der vor allem in den höheren Registern an Kraft gewinnt. [...] Camilla Lehmeier glänzt in der Sesto-Hosenrolle – hochdramatisch, packend. [...] Anastasia Lerman nimmt man den eisigen Willen zur Macht genauso ab wie die finale Läuterung. [...]

Annina Wachter und Bernarda Klinar – als Servilia und Annio – formen ihre Auftritte zu plastischen, psychologisch wie stimmlich überzeugenden Studien. [...] Oliver Sailer kann als Prätorianer Publio gespenstisch brummen.

Sängerisch wurde Überzeugendes geboten.

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