Missing in cantu © Philotheus Nisch
Musiktheater

missing in cantu (eure Paläste sind leer)

Musiktheater von Johannes Maria Staud

Libretto von Thomas Köck

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Empfohlen Ab 16 Jahren
Großes Haus
Anreise
Österreichische Erstaufführung 23. Mai 2026
Dauer wird noch bekannt gegeben
  • Sonntag 10.5.26
    11.00 - 12.30 Uhr
    Foyer Großes Haus
    Matinee
    Erleben Sie eine Einführung des Dramaturgieteams zum Werk und lassen Sie sich von kurzen Probenausschnitten der Darsteller:innen verführen. Vorfreude auf die Premiere garantiert!
    Eintritt frei
    Preise €:Ermäßigungen
  • Samstag 23.5.26
    Österreichische Erstaufführung
    19.00 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:71 / 62 / 52 / 44 / 38 / 31 / 22 / 14 / Ermäßigungen
  • Mittwoch 27.5.26
    19.30 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:56 / 49 / 44 / 39 / 33 / 26 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Freitag 5.6.26
    19.30 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:59 / 51 / 45 / 40 / 34 / 27 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Donnerstag 18.6.26
    19.30 Uhr
    Großes Haus
    Preise €:56 / 49 / 44 / 39 / 33 / 26 / 20 / 12 / Ermäßigungen
  • Freitag 3.7.26
    19.30 Uhr
    Großes Haus
    Zum letzten Mal
    Preise €:59 / 51 / 45 / 40 / 34 / 27 / 20 / 12 / Ermäßigungen

Inhalt

Die Suche nach dem sagenumwobenen Eldorado und die Anziehungskraft des Goldes, sind der Ausgangspunkt des hitzeflirrenden, surrealen Opernepos, den sich der Innsbrucker Komponist Johannes Maria Staud (*1974) und der erfolgreiche oberösterreichische Bühnenautor Thomas Köck (*1986) für ihre erste Zusammenarbeit vorgenommen haben. Die Grundlage des Stoffes, der die Unterwerfung des amerikanischen Kontinentes durch die europäische Kolonisation mit dem aktuellen Zerfall der amerikanischen Gesellschaft kontrastiert, ist Köcks Theaterstück eure paläste sind leer (all we ever wanted). Darin verweben sich drei Handlungsstränge: Die Amazonasbefahrung einer Gruppe spanischer Konquistadoren auf der Suche nach der Goldstadt, Sequenzen aus einer heutigen Vorortsiedlungen der bröckelnden Mittelschicht und der Rückblick eines Sehers, der durch die dystopischen Überreste einer ehemaligen Machtzentrale wandelt.

Die Dynamiken, die Staud, der 2022 den Österreichischen Kunstpreis für Musik erhielt, in Klang übersetzt, sind rauschhaft: Gold-, Blut- und Drogenrausch versinnbildlichen Grenzübertretungen und Triebkräfte, die ein Fassen der Realität unmöglich machen. Daraus entsteht, in den Worten des Komponisten «ein schillerndes, komplexes Ganzes, das traditionelle Kategorien wie Arie, Rezitativ, Ensembleszene oder Chorpassage zugunsten einer mehrschichtigen, hybridhaften Szenenanlage in den Hintergrund treten lässt.» Mit der Österreichischen Erstaufführung von missing in cantu steht zum ersten Mal eine Oper von Staud auf dem Spielplan des TLT, inszeniert von der opernerfahrenen Co-Direktorin Schauspiel Bettina Bruinier.

Besetzung

Musikalische LeitungTimothy Redmond
InszenierungBettina Bruinier
Klangregie & MusikinformatikMichael Acker
DramaturgieDiana Merkel

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  • Johannes Maria Staud
    Gratulation an Johannes Maria Staud
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